24. Mai 2023 | Präsenzveranstaltung am Campus Birlinghoven
Dienstag, 23. Mai 2023: Love In mit Peer2Peer Barcamps zum Usability-Erfahrungsaustausch
17:00 Uhr | Ankunft, Festlegung der Barcamp-Themen |
17:30 Uhr | Start der Barcamps |
19:00 Uhr | Ausklang mit Abendimbiss |
Mittwoch, 24. Mai 2023: UX-Weiterbildungsprogramm
09:00 Uhr | Empfang |
09:15 Uhr | Begrüßung |
09:45 Uhr | Impulsvortrag »Von der Kundenbindung zur Nutzerbindung« Dr. Sonja Kieffer-Radwan, Scienceloft GmbH |
11:00 Uhr | Kaffeepause |
11:30 Uhr | Impulsvortrag »Nutzerbindung messen – wer nicht (richtig) fragt bleibt dumm« Dr. Astrid Mayerböck, uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation |
12:45 Uhr | Mittagsimbiss |
13:45 Uhr | Workshop-Slot 1 |
15:15 Uhr | Kaffeepause |
15:45 Uhr | Workshop-Slot 2 |
17:15 Uhr | Ausklang |
Dr. Sonja Kieffer-Radwan
Services sind insbesondere im Rahmen der digitalen Transformation eines Unternehmens ein wertvolles Instrument, um die Klientel zu begeistern und langfristig an das eigene Unternehmen zu binden. Smart Services führen jedoch nur dann erfolgreich zu Kundenbegeisterung und -bindung, wenn Kundenbedürfnisse im Vorfeld erhoben und bei der Entwicklung der Services berücksichtigt werden.
Sonja Kieffer-Radwan ist Gründerin und Geschäftsführerin der Scienceloft GmbH. Als Expertin für Service-Experience und Kundenbeziehungsmanagement unterstützt sie Unternehmen dabei, Service-Innovationen zu verstehen, zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. In lösungsorientierten Workshop- und Trainingsformaten stellt sie als zertifizierte Business Trainerin das optimale Kundenerlebnis in den Vordergrund.
Durch ihre Management- und Führungserfahrung in der Wirtschaft und ihre Tätigkeit als Hochschulprofessorin für Dienstleistungsmanagement steht Frau Kieffer-Radwan für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Sonja Kieffer-Radwan ist Hochschuldozentin und Autorin.
Dr. Astrid Mayerböck
Was wollen wir wissen? Von wem wollen wir das wissen? Wie können wir es herausfinden?
Es ist wichtig, dass Fragebögen methodisch sauber erarbeitet werden, da nur dies sicherstellt, dass sie zuverlässig und valide sind. Wenn ein Fragebogen nicht zuverlässig ist, können die Ergebnisse ungenau oder sogar irreführend sein, was zu falschen Schlussfolgerungen und Entscheidungen führen kann. Die Validität eines Fragebogens hängt davon ab, ob er tatsächlich das misst, was er messen soll. Nur wenn richtig gefragt wird, können die Ergebnisse des Fragebogens vertrauenswürdig und aussagekräftig sein, und somit als Grundlage für fundierte Entscheidungen und Maßnahmen der Nutzerbindung dienen.
Genauso wichtig wie die Zuverlässigkeit und Validität des Fragebogens ist die Definition der Grundgesamtheit: Wer ist eigentlich zu befragen? Und wie viele? Wie kommen wir an die Zielpersonen heran? Mit welcher Methode können wir sie befragen? Diese Fragen müssen beantwortet werden, bevor ein Fragebogen entwickelt wird. Zudem muss bereits bei der Studienplanung die Auswertungsstrategie mitgedacht werden damit Fragestellungen am Ende auch beantwortet werden können.
Dr. Astrid Mayerböck, Dipl.-Psych., betreut als Projektleiterin bei uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation nationale und internationale Umfrage- und Evaluationsprojekte. Sie ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich der empirischen Sozial- und Marktforschung tätig. In ihrer Promotion befasste sie sich mit Strategien internationaler empirischer Forschung und Datenäquivalenz am Beispiel der Kundenzufriedenheit im Mobilfunksektor.
Für uzbonn betreut sie gleichermaßen qualitative wie quantitative Studien – häufig auch im kombinierten Design. Thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Gründerforschung sowie der Digitalisierung und Transformation der Arbeitswelt – sowohl aus Arbeitgeber- wie aus Arbeitnehmerperspektive.
In den vergangenen Jahren gab es turnusmäßig verschiedene Überarbeitungen in der Usability-Normenreihe der DIN EN ISO 9241. Eine Auswahl der für Usability-Engineers relevanten Änderungen werden in diesem Workshop behandelt.
Dominik Pins ist seit 2017 Mitarbeiter der Abteilung Human-Centered Engineering & Design am Fraunhofer FIT. Als zertifizierter Usability-Engineer begleitet und koordiniert er Usability- Projekte für Industriekunden in unterschiedlichen Branchen. Parallel dazu promoviert er im Fach Wirtschaftsinformatik an der Universität Siegen.
Dennis Paul ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Human-Centered Engineering & Design am Fraunhofer FIT. Als zertifizierter Usability Engineer mit einem Hintergrund in Psychologie (M.Sc.) beschäftigt er sich sowohl mit der qualitativen als auch quantitativen Usability-/UX-Forschung und -Anwendung.
In diesem Workshop erfahrt Ihr, wie man relevante, verständliche und präzise Fragebogen-Items generiert, um User Engagement Daten über Eure konkreten Produkte und Services zu sammeln - von der Konzeption bis zur Umsetzung. Ihr lernt, wie Ihr Formulierungen wählt, um die Befragten zu motivieren und wie Sie unerwünschte Antwortverzerrungen vermeiden.
Dieser Workshop ist perfekt für alle, die ihre Fähigkeiten im Bereich der Umfrageforschung verbessern möchten.
Dr. Astrid Mayerböck, Dipl.-Psych., betreut als Projektleiterin bei uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation nationale und internationale Umfrage- und Evaluationsprojekte. Sie ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich der empirischen Sozial- und Marktforschung tätig. Thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Gründerforschung sowie der Digitalisierung und Transformation der Arbeitswelt.
In diesem Workshop werden gute Beispiele gesammelt, wie das Engagement von Benutzern in den Bereichen Vertrauen, Motivation und Partizipation gesteigert werden kann.
Die Beispiele können genutzt werden, um Ideen und Strategien für das eigene Produkt zu entwickeln und zu überdenken.
Constanze Ritzmann ist Diplom-Kommunikationspsychologin und arbeitet seit 4 Jahren am Fraunhofer FIT in der Abteilung Human Centered Engineering & Design (HCED). Als zertifizierter Usability Engineer hat sie langjährige Erfahrung in der menschzentrierten Gestaltung unterschiedlichster Softwareprodukte.
Wie gehe ich in qualitativ ausgerichteten User Tests mit Geschmacks- oder Vertrauensbefunden um? In diesem Workshop sollen Fragestellungen zu diesem Erkenntnisgegenstand gesammelt und dazu passende Lösungen erarbeitet werden. Im Detail soll eingegangen werden auf Fragen wie: Wie gehe ich in qualitativ ausgerichteten User Tests mit Geschmacks- oder Vertrauensbefunden um? Welche Designempfehlungen ergeben sich daraus? Kann ich daraus Input für einen Produkt-spezifischen Fragebogen ableiten?
Lisa Klug ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Blockchain Reallabor des Fraunhofer FIT. Sie beschäftigt sich mit ganzheitlichen Konzepten zur erfolgreichen Einführung digitaler Technologien in Unternehmen. Sie promoviert zum Thema Digitale Transformation mit besonderem Fokus auf Web3-Technologien.
Gute Ideen sollten nicht in Schubladen verstauben, sondern als Prototypen realisiert werden. Ein Prototyp ermöglicht es Ihnen Ihre Idee zu präsentieren, zu testen und weiterzuentwickeln. In diesem Workshop wird Hintergrundwissen und Methodenkompetenz vermittelt und eingeübt, um Dienstleistungen und Produkte ganzheitlich modellhaft entwickeln zu können.
Lena Brüch ist seit 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer FIT tätig und begeistert sich für die menschzentrierte Gestaltung von Produkten, die im Einklang mit Nachhaltigkeitswerten, beispielsweise der Ressourcenschonung, stehen. Ihren Master absolvierte sie im Bereich Service Design an der Hochschule Luzern.